Mein aktuelles Reiserad habe ich mir 2009 nach 12 Jahren Erfahrung mit Radreisen, unterschiedlichen Reiserädern und wechselnder technischer Ausrüstung zusammengestellt. Ich habe dies damals mit dem Anspruch getan, ein perfektes Reiserad zu erhalten, das auch für eine Weltreise geeignet ist. Fakt ist allerdings, dass es das perfekte Reiserad, dass für alle Zwecke, Vorlieben und Einsatzbereiche geeignet ist, nicht gibt. Die konkrete Auswahl sollte daher vom eigenen Einsatzbereich (z. B. Zelt, Kochausrüstung, etc. versus Gasthaus und Restaurant), den ausgewählten Strecken und letztendlich auch persönlichen Vorlieben abhängig gemacht werden. Auch ist mein Bericht kein Plädoyer für ein bestimmtes Konzept und noch weniger die Ablehnung eines anderen Konzepts. So verfolge ich z.B. den aktuellen Trend zum Bikepacking mit viel Interesse und bei einer 14-tägigen Tour mit einem Fatbike durch Sri Lanka habe ich meine Meinung von der Untauglichkeit eines FatBikes zum Reisen ganz schnell über Bord geworfen. Der nachfolgende Review nach ca. 50.000 gefahrenen Kilometern erhebt daher keinesfalls den Anspruch das perfekte Reiserad darzustellen; es ist vielmehr meine persönliche Wertung des gewählten Gesamtkonzeptes „Langzeitreisender mit Vollausrüstung“ und möglicherweise eine hilfreiche Anregung für jemanden, der sich aktuell mit dem Gedanken trägt, sich ein Reiserad zuzulegen.
1. Kriterien für die Auswahl eines Reiserades
Ein Fahrrad, das alle Reiseziele, Anwendungen und Streckenprofile abdeckt, kann immer nur ein guter Kompromiss sein! So hat z. B. ein auf raues Gelände abgestimmtes Fahrrad mit Voll-Federung auf der glatt asphaltierten Straße Nachteile was Gewicht, Zuladungsmöglichkeiten und Wartungsanfälligkeit angeht. Hinzu kommt, dass die von mir als wichtig erachteten Kriterien teilweise im Widerspruch zueinander stehen. So ist zum Beispiel die von mir gewählte Rohloff-Nabenschaltung zwar sehr wartungsarm und zuverlässig, andererseits aber schwer zu reparieren, falls dann doch einmal ein Defekt aufregen sollte. In diesem und in ähnlichen Fällen musste ich also entscheiden, was mir im Einzelfall wichtiger war. Im Ergebnis ging es mir bei der Auswahl der Komponenten also darum, ein Reiserad zusammenzustellen, das für möglichst alle Terrains geeignet, demnach möglichst optimale Allround-Eigenschaften aufweist.
Mein Rad mit maximaler Zuladung in Japan:
Die Entscheidung für ein passendes, zuverlässiges Reiserad ist eine Wahl, die von dem geplanten Einsatz und ganz persönlichen Dingen, wie zum Beispiel der bevorzugten Sitzposition, mitbestimmt werden sollte. Auch das vorhandene Budget wird bei der Auswahl eine Rolle spielen, wobei ein teures Rad nicht automatisch die beste Wahl ist. Mein Rad hat damals 3.200 EUR gekostet; das geht natürlich auch günstiger und … auch teurer. Meiner Meinung nach sollte, unabhängig von individuellen Vorlieben, ein Reiserad jedenfalls ein paar Kriterien unbedingt erfüllen, wenn es bepackt auf eine längere Tour gehen soll:
a) Stabilität
Auf meiner einjährigen Weltreise war ich in sehr unterschiedlichen Klimazonen unterwegs und habe mit Zelt, Schlafsack, Kochutensilien, Kameraausrüstung, etc, bis zu 40 kg Gepäck auf mein Rad gepackt. Selbst bringe ich bei 1,90m knapp 90 kg auf die Waage (jedenfalls zu Beginn meiner Touren; das wird dann schnell weniger ;-), so dass ich auf eine Gesamtzuladung von bis zu 130 kg komme! Da es zudem gelegentlich durch unwegsames Gelände geht, hatte für mich das Kriterium der Stabilität, insbesondere bei der Auswahl des Rahmens, eine besonders hohe Priorität. Aber auch Tourenradler, die weniger auf die Waage bringen und mit weniger Gepäck am Rad unterwegs sind, sollten bei der Auswahl ihres Reiserades auf Stabilität setzen, da jede längere Radtour mit Packtaschen dem Rad deutlich mehr abverlangt, als dies im Alltagseinsatz der Fall sein wird. Ein bisschen Stabilitätsreserve ist hier gut investiert!
b) Wartungsarmut
Wer länger unterwegs ist und dabei in Ländern ohne ein dichtes Netz von gut ausgestatteten Fahrradgeschäften unterwegs ist, wird es zu schätzen wissen, ein Rad zu fahren, dessen Komponenten möglichst wenig Wartung bedürfen. Wer auf zuverlässige, wartungsarme Komponenten setzt, ist deutlich entspannter unterwegs, weil sich die Gedanken nicht ständig um den nächsten Boxenstopp drehen müssen. Typische Wartungsarbeiten an einem Rad sind der Wechsel von Ketten, Ritzeln, Kettenblättern, Mänteln und Schläuchen. Je rauer das Gelände und Wetter, umso öfter steht ein Wechsel an.
c) Einfache Reparaturmöglichkeit
Je simpler die Technik, umso einfacher ist es, auf einer Tour das Rad gegebenenfalls selbst zu reparieren oder sich auch in entlegenen Teilen der Welt mit Ersatzteilen zu versorgen. Gelegentlich steht dieses Kriterium im Konflikt mit einer durch die entsprechende Auswahl von Komponenten erzielten Wartungsarmut. Die von mir gewählte, edle Nabenschaltung von Rohloff ist ohne Zweifel sehr wartungsarm. Sollte sie dann aber einmal einen Defekt erleiden, wäre man wohl auf die Hilfe des Herstellers aus Fuldatal / Deutschland angewiesen, wenn nicht zufällig gerade eine Vertretung von Rohloff vor Ort sein sollte.
d) Gewichtsersparnis und Komfort treten zurück
Die unter a) bis c) benannten Kriterien gaben den Ausschlag für die Auswahl der Komponenten für mein Rad. Andere Faktoren, wie z.B. Komfort und Gewicht sind demgegenüber in den Hintergrund getreten. Dies führt dazu, dass mein Rad ein Trockengewicht von stolzen 16 kg hat und trotzdem über keine Federung verfügt (bis neuerdings auf die gefederte Sattelstütze Thudbuster von CaneCreek).
2. Komponenten im 9-Jahre-Test
Nachfolgend möchte ich ein paar der Komponenten meines Rades etwas ausführlicher erwähnen, um dem einen oder anderen Leser eine mögliche Entscheidungshilfe bei der Suche nach geeigneten Radkomponenten mit an die Hand zu geben. Dafür habe ich die Gründe angeführt, die mich 2009 zum Kauf bewogen haben und diese um die Erfahrungen mit diesen Komponenten während der in den letzten 9 Jahren gefahrenen ca. 20.000 Kilometer, ergänzt.
a) XXL Stahlrahmen mit Stahlgabel
Es war nicht ganz leicht, für meine Körpergröße von 1,90 m und mit der Anforderung an eine möglichst hohe Stabilität bei maximaler Zuladung einen passenden Rahmen zu finden. Leichte Alurahmen oder dünnwandige Stahlrahmen (weniger als 0,4 mm) schienen weniger geeignet. Meine Entscheidung fiel schließlich auf den mehr als 3,5 Kilogramm schweren „Velotraum XXL“-Stahlrahmen mit einem zulässigem Systemgewicht (Systemgewicht = Eigengewicht des Rades + Zuladung + Fahrer) von 170 kg! Ich hatte mich trotz des höheren Gewichts für Stahl entschieden, da ich, sollte der Rahmen dann doch einmal brechen, auch in den entlegensten Ecken der Welt einen Schweißer finden würde, der mir mein Rad zumindest wieder fahrfertig bekommt.
Fazit: Meine Erfahrungen mit dem Velotraum-Rahmen sind bisher sehr positiv. Der Rahmen ist extrem steif und verwindet sich auch im vollständig beladenen Zustand nicht, was das gefährliche „Flattern“ bei schnellen Abfahrten verhindert. Kleiner Minuspunkt war nun nach 9 Jahren der teilweise aufgetretene Rost an den Stellen Rahmens, wo durch Stürze und groben Transport der sehr gute Lack abgesplittert war. Ich habe mich daher im Februar 2018 entschlossen den Rahmen komplett neu puverbeschichten und lackieren zu lassen. Sieht jetzt wieder aus wie neu 🙂
b) Die Schaltung: „Rohloff – Speedhub 500/14“
Eines der wichtigsten funktionalen Elemente eines Reiserades ist die Schaltung. Nur wenn sie sauber funktioniert kann es unbeschwert die Berge hinaufgehen. Bis zu meiner Weltreise war ich mit der „Shimano XT“-Kettenschaltung unterwegs gewesen, die in sauberem Zustand sehr zuverlässig arbeitet. Dem stand gegenüber, dass ich gelegentlich Probleme mit Transport- oder Anstoßschäden am empfindlichen, außenliegenden Schaltwerk hatte. Auch lief die Kette bei schwierigen Bedingungen mit Dreck und Schlamm schnell nicht mehr rund und hakte bei Gangwechseln. Die Folge waren regelmäßige Wartung- und Reinigungsarbeiten und auch schon einmal ein Kettenriss.
In 2009 habe ich mich dann für die 14-Gang Nabenschaltung „Speedhub 500/14“ des deutschen Herstellers Rohloff entschieden. Der Speedhub eilte ihr Ruf als wartungsarmes, zuverlässiges Arbeitstier voraus. Das in einem Ölbad arbeitenden Getriebe der Speedhub benötigt außer einem gelegentlichen Ölwechsel (empfohlen alle 5.000 km) keine Wartung. Die 14 Gänge decken in etwa das Spektrum einer 27-Gang-Schaltung ab, da sie gleichmäßig abgestuft sind und keine Mehrfachabdeckung vorhanden ist. Weil die Kette in einer Flucht läuft und es keine Querbelastungen bei Gangwechseln gibt, haben Kettenblatt, Antriebsritzel und Kette eine deutlich längere Lebensdauer als bei einer Kettenschaltung. Muss die Kette dann doch einmal getauscht werden, eignet sich jede stabile 8-fach Kette, die es überall auf der Welt zu kaufen gibt. Weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, die Gänge auch im Stand zu wechseln. Die von Rohloff beworbene Zuverlässigkeit und Wartungsarmut, kann ich mit leichten Einschränkungen, siehe unten, bestätigen. Auf meiner einjährigen Weltreise habe ich allein mehr als 18.000 km zurückgelegt und in dieser Zeit lediglich dreimal die Kette gewechselt (bevor sie durch Längung Kettenblatt und Ritzel angriffen hätte) und einmal das Ritzel gewendet. Darüber hinaus reichte es, gelegentlich die Kette über den Exzenter zu spannen, zu reinigen und zu ölen. So lief die Kette immer rund und stockte nicht ein einziges Mal. Auch die Schaltmöglichkeit im Stand empfand ich als extrem hilfreich, insbesondere nach abrupten Stopps in der Stadt oder am Berg.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass ich während meiner Weltreise einen außerplanmäßigen Stopp wegen der Speedhub einlegen musste. Im April 2014, nach knapp 23.000 km Gesamtlaufleistung und 5 Jahren (!), stellte ich im Süden von Japan plötzlich fest, dass die Speichenaufhängung der Speedhub an einer Stelle gebrochen war. Die Felge war entsprechend verzogen. Auf meine E-Mail an Rohloff meldeten sich der Kundendienst noch am selben Tag und arrangierte umgehend den Express-Versand eines neuen Rohloff-Gehäuses nach Osaka, Japan. Die knapp 900 Kilometer bis nach Osaka legte ich noch mit den angesprochenen Speichenaufhängung zurück, was für die Stabilitätsreserven des Gesamtkonzepts sprechen dürfte. Der extrem hilfsbereite Rohloff Importeur in Osaka, Fumiyoshi Sugiki von MC International Japan, der das Gehäuse austauschte, organisierte mir auch gleich einen Radhändler, der anschließend die Felge neu aufbaute. Ich musste lediglich den Felgenaufbau und die Speichen zahlen; den Rest der Kosten trug Rohloff. Ein super Kundendienst von Rohloff!
Fazit Rohloff: Der super Funktion der Rohloff Schaltung steht der potentielle Nachteil der Komplexität des Systems gegenüber. Gleichzeitig muss ich sagen, dass in meinem konkreten Fall die Ursache des Speichenausbruchs schwer zu bestimmen ist. Natürlich sollte die Speichenaufhängung nicht brechen; gleichzeitig habe ich gerade die Hinterradfelge teilweise extremer Belastung ausgesetzt (Schotterpiste mit voller Zuladung, etc.) und ich kann nicht sagen, wie sich demgegenüber ein anderes Schalt- und Nabensystem geschlagen hätte. In meinem Fall hat mich die schnelle und unbürokratische Hilfe vom Rohloff-Kundenservice jedenfalls begeistert (ich werde nicht gesponsert!). Seit dem Fall in Japan bin ich nochmals mehr als 25.000 Kilometer gefahren und habe nie wieder ein Problem mit der Nabe gehabt.
c) 26 Zoll Felgen
Obgleich mein XXL-Stahlrahmen recht groß ist, hatte ich mich für die 26 Zoll Laufräder „Rigida Andra 30“ (660g pro Felge) entschieden, da sie mit einem doppelten Felgenboden ausgestattet sind. Sie sollten eine erheblich höhere Stabilität gegenüber größeren Laufrädern bieten und waren für mich die logische Ergänzung zum stabilen Stahlrahmen.
Fazit: Die Felgen haben sich von der teilweise erheblichen Beanspruchung mit Schottenpisten und einer Zuladung von +40 kg Gepäck völlig unbeeindruckt gezeigt. Nicht zu unterschätzen ist auch das kleinere Packmaß, gegenüber größeren Felgen das gerade bei gelegentlichen Reisen mit dem Bus oder dem Flugzeug ein paar Mal wichtig wurde. So schreiben einige Fluggesellschaften extrem kleine Packmaße vor, die man mit einem größeren Rad kaum einhalten kann. Übergrößen kosten dann astronomische Summen und können zu lästigen Nachverhandlungen am Check-In-Schalter führen … 😉
d) Mäntel
Gerade regelmäßige auftretende „Platten“ können bei einem voll bepackten Rad ein Ärgernis sein. Zum einen kommt ein platter Reifen gemäß Murphy‘s Gesetz immer zur Unzeit (es regnet gerade so schön …)! Außerdem ist der Austausch gerade beim Reiserad auch recht umständlich, weil man zunächst das gesamte Gepäck vom Rad nehmen, dann den Reifen flicken (oder einen neuen Schlauch einziehen) und am Ende das ganze Gepäck wieder aufladen muss. Ich habe mich beim Kauf meines Bikes in 2009 für die mit einem extra Pannenschutz versehenen 2 Zoll „Marathon-Extreme“-Mäntel des deutschen Herstellers Schwalbe entschieden.
Fazit: Das Prädikat „unplattbar“ kann man einem Reifen, der auf 18.000 km 11 Platten bekommt wohl eher nicht geben. Andererseits waren alle 11 Platten auf meiner Weltreise auf massive Nägel, Ventilabrisse oder Fremdkörper zwischen Schlauch und Mantel zurückzuführen, gegen die kein Mantel einen zuverlässigen Schutz bietet. Kleine Glasscherben, spitze Steine, etc. konnten dem Mantel jedenfalls nichts anhaben. Den „Marathon Extreme“ gibt es inzwischen nicht mehr; ich fahre daher bei voller Zuladung inzwischen den „Marathon Mondial“ in der etwas breiteren 2,15 Zoll Variante. Auf Touren mit weniger Gepäck (z.B. mit nur 2 Packtaschen ohne Zelt etc.) fahre ich inzwischen auch sehr gern 2,4 Zoll Reifen von Continental mit Pannenschutz.
e) Beleuchtung und Stromversorgung
Jahrelang bin ich mit verschiedenen Batterielampen gereist und habe es immer wieder erlebt, dass z.B. in Asien die Sonne hinter den Bergen verschwand und gerade dann die Batterien der Frontleuchte leer waren. Mit diesem Rad sollte dies anders werden. Ich entschied mich für den Nabendynamo „SON 28“ und den „SON-Edellux“-Scheinwerfer des Herstellers SON aus Tübingen/Deutschland. Für die Rückleuchte setzte ich auf batteriebetriebene Blinklichter, die nur sehr wenig Strom brauchen, ein extrem kleines Packmaß haben und sicherstellen, dass ich nicht übersehen werde.
Fazit: Sowohl Scheinwerfer als auch Nabeldynamo haben mich vom ersten Tag an begeistert, da ich bei Dunkelheit jetzt immer eine extrem hell ausgeleuchtete Straße vor mir habe. Der beim Treten nicht spürbare, sehr gut abgedichtete Nabendynamo liefert, über das E-Werk, auch tagsüber den Strom für externe Geräte, wie z.B. meinen Powerakku zur Versorgung des GPS / Smartphones.
f) V-Brakes
Ohne Zweifel haben hydraulische Scheibenbremsen, gerade bei Nässe, einen deutlich besseren Grip als Felgenbremsen. Der Nachteil sind die Scheiben und hydraulischen Leistungen, die gerade beim Transport beschädigt werden können und deren Reparatur dann aufwändig ist. Mein Stahlrahmen hatte nach 9 Jahren Einsatz ein paar ordentlichen Dellen; das hätten Bremsscheiben nicht überlebt! Daher habe ich mich für die wartungsarme und gleichzeitig extrem einfach zu reparierende V-Brake-Felgenbremse Avid Single-Digit-7 entschieden. Qualitativ entspricht die Bremse in etwa der Shimano Deore V-Brake. Sie ist recht günstig, zuverlässig und arbeitet kraftvoll. Als Ersatzteile packt man nur ein paar Bremsschuhe und einen Bremszug ein.
3. Sonstige Komponenten
– Steuersatz, Acres, AH-03
– Speichen, Salim, Race 14G, schwarz
– SKF, BAS-600 Innenlager
– Ritchey Vorbau Comp. MTN 6°/16°
– Ritchey Lenker, Comp 5D
– Lenkergriff Ergon GP-1
– Lenkerhörnchen, Ritchey, Pro, M, schwarz
– Schläuche Schalbe, SV 13, 26 x 1,5/2,5
– Gefederte Sattelstütze Cane Creek Thudbuster
– Sattel – Terry Fly GT Gel Black
– Kurbelgarnitur, Sugino, XD-110. 175 mm
– Kettenblatt, Spécialités T.A, Stahl, 42 Zähne
– Ritzel, Rohloff, Stahl, 17 Zähne
– Pedale, Shimano, PD-A 530
– Tubus Gepäckträger
4. Fazit
Rückblickend, nach über 9 Jahren und knapp 50.000 gefahrenen Kilometern, bin ich mit der Auswahl meines Rades sehr zufrieden, denn mein Rad hat mir, insbesondere auf meiner einjährigen Weltreise, sehr treue Dienste geleistet. Lediglich bei den Reifen tendieren ich inzwischen, insbesondere bei weniger Zuladung, zu breiteren Modellen bis 2,4 Zoll. Bei meiner aktuellen „großen Inspektion“ meines Rades habe ich daher an der technischen Ausstattung nichts geändert. Solltest Du auf der Suche nach einem Reiserad sein, empfehle ich jedenfalls verschiedene Räder Probe fahren, bevor Du Dich zum Kauf entscheidest. Es ist vor allem wichtig, dass Du ein Gefühl für Deine optimale Sitzposition bekommst, die dann auch Einfluss auf die Auswahl des Rahmens haben wird.
Mein Reiserad nach der gerade abgeschlossenen 50.000 km Inspektion inklusive neuer Lackierung 🙂